windreise
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töne festlegen
bei dir wohnt alles was mich treibt
erinnerungen an ein großes
in uns ist ein teppich gewebt
in den nächten der abgeschiedenheit
brechen dämme nehmen mit
was uns lose umschwebt
windreise war nie schöner
die wilde natur
will uns ganz in sich verstecken
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gesang
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schmetterlingszart unsere wünsche
korrespondenz
mit zarter feder vermählt
in jeder sekunde getönt mit liebe
ich gehe stehe drehe mich um dich herum
umarme deine wirbellosen gesänge
stimmen - in gold gelegt
wo sind deine hände
die mich bergen?
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gezeiten
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diese musik
dieses gehen auf tau
in wünschen fällt licht
dein lächeln wirft ein leuchten
ganz eng stehen deine worte bei mir
öffnen weite kleiden zukunft
saum - geborgen in behutsamkeit
spiel weiter du wirst gewinnen
ich verliere doch mein verlieren ist der gewinn
im spiel der gezeiten ist die flut der ebbe
untertan
sie braucht mehr kraft sich zu brechen
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hunger
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stimme hell
spröde die worte
lockstoffe nicht gesagt
zerstreut in wirklichkeiten
pflücke ich blumen am wegrand
und lege sie zum kranz gewunden
in mein hungriges herz
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